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Apple hat drei neue iPhone-Modelle vorgestellt. Mit einer besseren Kamera, die nun bis zu 3 Objektive hat sowie einem schnelleren Prozessor fallen die Neuerungen gemässigt Innovativ aus.
An der Modellauswahl mit 3 Modellen hat sich grundsätzlich nichts geändert.
Aus dem iPhone XR wird das iPhone 11, aus dem iPhone XS wird das iPhone 11 Pro und aus dem iPhone XS Max wird das iPhone 11 Pro Max.
Die neuen Bezeichnungen finde ich treffender als die in der 10er Generation.
Die Bildschirmgrösse bleibt mit 5,8″ beim iPhone 11  und iPhone 11 Pro sowie 6,5″ beim iPhone 11 Pro Max exakt auf dem Niveau des Vorgängermodells.

Der neue Chip „A13 Bionic“ steckt in allen drei Modellreihen. Es sei der schnellste Smartphone-Chip überhaupt, so Apple – sowohl bei Prozessor- als auch Grafikleistung. Der weiterhin im 7-nm-Verfahren gefertigte Chip ist speziell auf das Ausführen von Berechnungen für maschinelles Lernen gedacht, betonte Apples Chip-Design-Chef. Zugleich habe man besonders auf Effizienz geachtet – die CPU sei um 20 Prozent schneller und arbeite zugleich sparsamer. Das erlaube auch eine Verlängerung der Akkulaufzeit um 4 Stunden im Vergleich zum Vorjahresmodell XS – und 5 Stunden mehr beim iPhone 11 Pro Max gegenüber dem XS Max, so Apple.

Eine neue „Deep Fusion“ genannte Technik soll bei den Pro-Modellen besonders hochwertige Aufnahmen ermöglichen: Die drei Kameras nehmen dafür neun Fotos mit verschiedenen Einstellungen auf und setzen daraus „Pixel für Pixel“ das Bild zusammen, erläuterte Marketing-Chef Phil Schiller. Die Funktion folge aber erst mit einem Software-Update im Herbst. Ein neuer Night Mode – auch auf dem iPhone 11 – soll Fotos bei geringem Licht automatisch aufhellen und zugleich Rauschen reduzieren, verspricht Apple. Die Front-Kamera unterstützt nun 4K-Videos mit bis zu 60 fps und Zeitlupenaufnahmen – für Slow-Mo-Selfies oder „Slofies“.

Das Display des iPhone 11 Pro nennt Apple „Super Retina XDR Display“, es soll mit bis zu 1200 Nits heller sein als je zuvor und dennoch sparsamer arbeiten. Die neuen Pro-Modelle seien wasserdichter und stabiler, merkte der Konzern an. Das iPhone 11 Pro setzt auf eine matte Glasrückseite und kommt auch in Grün – neben Space-Grau, Silber und Gold.

Bei CTK wird das iPhone 11 ab knapp 800 Euro erhältlich sein. Das iPhone 11 Pro behält – wie schon der Vorgänger – den Einstiegspreis von 1150 Euro, das Pro Max ist ab 1250 Euro erhältlich. Mit 512 GByte kostet das iPhone 11 Pro 1550 Euro. Die neuen Modelle kommen nun ohne druckempfindliches Display und 3D-Touch-Technik – sie wird durch „Haptic Touch“ und eine entsprechende Software-Unterstützung in iOS 13 abgelöst.